Die Urtomate oder Gelbe Johannisbeertomate (W90F-Gelb)
- diese ist sehr schmackhaft als Salat, einfach nur
Kräuter nach Lust und Laune, etwas Zucker oder Süßstoff und etwas
Olivenöl. Das genügt eigentlich auch schon. Säuern ist nicht
notwendig, denn die Säure ist ja im Paradeiser, wie wir Wiener
sagen, schon enthalten.
Allerdings habe ich
nun jeden Tag Salat gegessen und beschlossen aufgrund der großen
Menge der diesjährigen Ernte, diese etwas anders einzukochen.
Die Zutaten sind
eigentlich bis auf Curcuma und etwas Zucker sowie Tomatenmark alle
ersichtlich. Ingwer und Zitronengras harmonieren mit Chili und den
den wilden Tomaten ganz hervorragend.
Aber hier nochmals
genau: zuerst die Zwiebel in Olivenöl anglasen, Tomatenmark
mitrösten, Zitronengras, Ingwer, Chili dazu, rösten lassen, dann
erst Curcuma (1-2 EL), Koriander gemahlen , Kardamon und Kreuzkümmel
( je 1 TL) sowie 3-4 Knoblauchzehen gewürfelt. Sobald die Gewürze
duften, die Tomaten dazugeben und unter oftmaligen Rühren langsam
Köcheln lassen. Kosten! Die Paradeiser sollten zerfallen und es
sollte eine sämige Sauce entstehen, Zucker dazu. Kosten! Dann die
Sauce pürieren und kosten...Beim würzen sind keine Grenzen gesetzt,
es sollte intensiv, pikant, süß, scharf schmecken, im besten Fall
UMAMI.
So eingekochte
Paradeiser sind als alles mögliche verwendbar, also quasi die
„Eierlegende Wollmilchsau“
Also
nicht nur als Chutny oder Brotaufstrich, aber davon erzähle ich ein
anderes Mal.