Mittwoch, 19. September 2018

Tausendsassa Wildtomate hat mich inspiriert...


Die Urtomate oder Gelbe Johannisbeertomate (W90F-Gelb)


- diese ist sehr schmackhaft als Salat, einfach nur Kräuter nach Lust und Laune, etwas Zucker oder Süßstoff und etwas Olivenöl. Das genügt eigentlich auch schon. Säuern ist nicht notwendig, denn die Säure ist ja im Paradeiser, wie wir Wiener sagen, schon enthalten.

Allerdings habe ich nun jeden Tag Salat gegessen und beschlossen aufgrund der großen Menge der diesjährigen Ernte, diese etwas anders einzukochen.


Die Zutaten sind eigentlich bis auf Curcuma und etwas Zucker sowie Tomatenmark alle ersichtlich. Ingwer und Zitronengras harmonieren mit Chili und den den wilden Tomaten ganz hervorragend.


Aber hier nochmals genau: zuerst die Zwiebel in Olivenöl anglasen, Tomatenmark mitrösten, Zitronengras, Ingwer, Chili dazu, rösten lassen, dann erst Curcuma (1-2 EL), Koriander gemahlen , Kardamon und Kreuzkümmel ( je 1 TL) sowie 3-4 Knoblauchzehen gewürfelt. Sobald die Gewürze duften, die Tomaten dazugeben und unter oftmaligen Rühren langsam Köcheln lassen. Kosten! Die Paradeiser sollten zerfallen und es sollte eine sämige Sauce entstehen, Zucker dazu. Kosten! Dann die Sauce pürieren und kosten...Beim würzen sind keine Grenzen gesetzt, es sollte intensiv, pikant, süß, scharf schmecken, im besten Fall UMAMI.


So eingekochte Paradeiser sind als alles mögliche verwendbar, also quasi die „Eierlegende Wollmilchsau
 

Also nicht nur als Chutny oder Brotaufstrich, aber davon erzähle ich ein anderes Mal.

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